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3d-Druck

3D-Drucker bereichert Unterricht

Spende höchst willkommen / Schüler profitieren in Arbeitslehre

Durch einen von der Firma Eichhorn (Büdingen) gespendeten 3D-Dru­cker wird der Unterricht an der Schule am Dohlberg interessanter und spannender. Damit können die Schüler im Fach Arbeitslehre Werk­stücke und Modelle nach vorgegebenen oder eigenen Entwürfen schichtweise in Kunststoff von einer Maschine herstellen lassen.

Schulleiter Tobias Michel erklärte bei der Übergabe des Gerätes durch den Lei­ter des Büdinger Eichhorn Bauzentrums Marc Schmidt, dass die Schule schon länger überlegt habe, den Unterricht durch einen 3D-Drucker zu erweitern. Doch die auf Fachmessen angebotenen Geräte seien entweder nicht geeignet oder zu teuer gewesen.

Deshalb kam das Angebot der Firma Eichhorn sehr gelegen . „Der Vorteil an diesem Gerät ist, dass es er­schwinglich und gut ist", lobt Joachim Wenz, der Arbeitslehre unterrichtet. „Es dauert halt immer lange", erläutert er, dass vor allem wegen der Härtezeit des Kunststoffes größere Werkstücke mehre­re Stunden benötigten. „Deshalb müssen wir den Unterricht um den eigentlichen Produktionsprozess herum bauen."

Lutz Höritzsch, Vorsitzender des För­dervereins der Schule und ehemaliger Mathematik­lehrer, erklärte, dass sein Verein sich en­gagiere, um den Schülern auch moderne Lerninhalte nahezubringen.

Hier noch ein geschichtlicher Hinweis: 1981 hatte Charles W. Hull die Stereolithografie erfunden, 1983 wurde das Verfahren ertsmals in die Praxis umgesetzt. Das erste 3D-Konstruktionsprogramm ist seit 1985 erhältlich. Im darauffolgenden Jahr (1986) publizierte Hull die erste Patentanmeldung.

So ist vor mehreren Jahren das Lego-Robotics-System angeschafft worden. Das schult das Denken zur Problemlösung und  macht Freude das Erreichte schließlich in den Händen zu halten. „Der Satz des Pythagoras reißt  niemanden mehr vom Hocker", betont der Vorsitzende Höritzsch. Der Unterricht braucht dringend diesen Praxisbezug.